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Q&A: The climate impact of generative AI

Einleitung

In der heutigen digitalen Welt nimmt die Nutzung von generativer künstlicher Intelligenz (KI) stetig zu. Diese Technologien revolutionieren, wie Inhalte erstellt werden, von Bildern bis hin zu Texten. Jedoch bleibt eine entscheidende Herausforderung bestehen: die Klimabelastung durch den steigenden Energieverbrauch dieser Systeme. In einem kürzlich geführten Interview beleuchtet Vijay Gadepally vom Lincoln Laboratory Supercomputing Center die Umweltfolgen dieser KI-Entwicklungen und diskutiert Lösungsansätze zur Reduzierung von Emissionen.

Der Anstieg der generativen KI

Gadepally, ein führender Mitarbeiter am MIT Lincoln Laboratory, beschreibt die Trends in der Nutzung generativer KI und deren Auswirkungen auf verschiedene Bereiche. Durch den Einsatz von Maschinellem Lernen (ML) kann generative KI neue Inhalte erstellen. Beispiele sind ChatGPT, das bereits das Klassenzimmer und den Arbeitsplatz beeinflusst. Projektionen deuten darauf hin, dass in den kommenden Jahren KI immer häufiger für Anwendungen wie virtuelle Assistenten oder die Entwicklung neuer Medikamente genutzt werden könnte.

Umweltbewusste Anpassungen

Um die Umweltfolgen von Hochleistungsrechnern zu reduzieren, setzt das Lincoln Laboratory auf energieeffiziente Praktiken. Dies beinhaltet hardware-basierte Anpassungen, um den Energieverbrauch zu verringern, und die Nutzung von Algorithmen, die klimafreundlicher gestaltet sind. Ein bemerkenswerter Erfolg war die Reduzierung des Energieverbrauchs von GPUs um 20 bis 30 Prozent durch Power Capping, was gleichzeitig auch deren Kühlbedarf und Lebensdauer verbesserte.

Verbraucher beeinflussen den Wandel

Als Nutzer generativer KI liegt es an den Verbrauchern, durch informierte Entscheidungen und erhöhte Forderungen nach Transparenz im Emissionsbericht einen Wandel zu fördern. Gadepally argumentiert, dass Achtsamkeit im Konsumverhalten ähnliche Effekte wie bei der Auswahl von umweltfreundlichen Transportmitteln haben könnte.

Die Rolle von Forschung und Technologie

Um die Klimabelastung langfristig zu reduzieren, ist die Zusammenarbeit zwischen Rechenzentren, Entwicklern und Energieversorgern entscheidend. Gadepally hebt die Bedeutung von Partnerschaften hervor, um Energieaudits durchzuführen und weitere Effizienzpotenziale zu erkennen und zu nutzen.

Abschließende Gedanken

Die Entwicklungen in der generativen KI bieten sowohl Herausforderungen als auch Chancen, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Durch gezielte Forschung, technologische Anpassungen und ein gemeinsames Bewusstsein für die umweltlichen Auswirkungen können wir zu einer grüneren Zukunft beitragen. Das Lincoln Laboratory steht an vorderster Front dieser Bemühungen, und die Einladung zur Zusammenarbeit ist offen für andere, die an diesen Bemühungen teilnehmen möchten.

Maher Hamid M.Sc.
Maher Hamid M.Sc.
Maher Hamid ist der Geschäftsführer einer multinationalen Firma für Web- und Anwendungsentwicklung, spezialisiert auf Geschäftsprozessautomatisierung durch Machine Learning und KI. Seit 2018 ist er Dozent an der FOM Hochschule in Stuttgart, mit Fokus auf praxisnahe IT-Lehre. Er unterrichtet Module wie Database Management, IT Management, Business Informatics, eBusiness, und Applied Programming. Seine Expertise erstreckt sich auch auf Big Data, Data Science, ERP-Systeme und IT-Sicherheit. Seine Karriere vereint technische Brillanz mit pädagogischem Engagement, wodurch er sowohl in der Geschäftswelt als auch in der akademischen Lehre einen tiefgreifenden Einfluss hat.

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