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DeepMind: Google-KI bei Mathematik-Olympiade fast auf Gold-Niveau

Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht, nicht nur in der Verarbeitung natürlicher Sprache oder in der Bildverarbeitung, sondern auch in der Bewältigung komplexer mathematischer Probleme. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist der jüngste Erfolg von DeepMind, einer Tochtergesellschaft von Google, die sich auf KI-Forschung spezialisiert hat. Bei der diesjährigen Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) gelang es den KI-Modellen von DeepMind, vier von sechs anspruchsvollen Aufgaben zu lösen, was für eine Silbermedaille gereicht hätte. Dieses beeindruckende Ergebnis verdeutlicht das Potenzial von KI in der Mathematik und weckt Hoffnungen auf zukünftige Durchbrüche in der wissenschaftlichen Forschung.

DeepMind bei der IMO 2024: Ein Schritt in Richtung KI-gestützter Mathematik

Jährlich treten bei der IMO Schüler und Schülerinnen aus über 100 Ländern an, um in zwei viereinhalbstündigen Prüfungen sechs komplexe mathematische Aufgaben zu lösen. DeepMind setzte seine fortschrittlichen Modelle Alphaproof und Alphageometry auf die Aufgaben der IMO 2024 an. Während Alphageometry sich auf geometrische Probleme konzentriert, widmet sich Alphaproof dem Bereich der formalen Beweisführung. Beide Modelle konnten zusammen vier Aufgaben erfolgreich lösen. Trotz der beeindruckenden Leistung scheiterten die Modelle an den kombinatorischen Aufgaben, was der KI eine Silbermedaille einbrachte, da zur Goldmedaille nur ein Punkt fehlte. Ein weiteres Hindernis war die Zeitbegrenzung, da die Lösung einer Aufgabe durch Alphaproof drei Tage benötigte, während menschliche Teilnehmer deutlich schneller sind.

Die Technologie hinter Alphaproof und Alphageometry

Die von DeepMind entwickelten Modelle basieren teilweise auf einem Sprachmodell, das eine wesentliche Rolle bei der Interpretation und Bearbeitung der Aufgaben spielt. Bei Alphageometry interagiert dieses Modell mit einer symbolischen Einheit, um die Aufgaben zu analysieren und Lösungen zu finden. Alphaproof nutzt hingegen das formale Beweissystem Lean, um mathematische Probleme in eine formale Sprache zu übersetzen. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass die generierten Beweise maschinell verifiziert werden können, wodurch Fehler und sogenannte „Halluzinationen“ minimiert werden.

Die Nutzung von Lean ermöglicht es, mathematische Beweise in einer formalisierten Sprache zu formulieren, die präzise und überprüfbar ist. Ein weiteres Modell, das auf Alphazero basiert, agiert als Solver Network und erstellt Beweisvorschläge, die anschließend von Lean validiert werden. Alphazero ist bekannt für seine bemerkenswerte Leistung im Spiel Go und seine Fähigkeit, Algorithmen zu entwickeln.

Herausforderungen und Lösungsansätze: Trainingsdaten als Knackpunkt

Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung von Alphaproof war der Mangel an geeigneten Trainingsdaten. Um dieses Problem zu lösen, entwickelte DeepMind ein spezielles Modell, das auf der Gemini-Architektur basiert. Dieses Modell erzeugte aus rund einer Million informell beschriebenen mathematischen Problemen etwa 100 Millionen formal beschriebene Probleme in Lean. Diese Datenbasis ermöglichte es, das Solver Network effektiv zu trainieren.

Die Bedeutung ausreichender und qualitativ hochwertiger Trainingsdaten kann nicht genug betont werden. Sie sind entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Genauigkeit von KI-Modellen, insbesondere in der Mathematik, wo Präzision unerlässlich ist.

KI in der Mathematik: Chancen und Herausforderungen

DeepMind sieht die Entwicklung von KI-Modellen für mathematisches Schließen als einen bedeutenden Beitrag zur Wissenschaft. Diese Modelle könnten Mathematiker und Forscher unterstützen, indem sie neue Ansätze für Beweise und Problemlösungen vorschlagen. Die richtige Idee kann in der Mathematik oft zu bahnbrechenden Erkenntnissen führen. Ein aktuelles Beispiel ist eine verbesserte Abschätzung im Kontext der Riemann-Hypothese, einer der größten offenen Fragen in der Mathematik.

Trotz der Erfolge gibt es noch viele Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehört nicht nur die weitere Verbesserung der Modelle, sondern auch die Sicherstellung, dass die Ergebnisse korrekt und zuverlässig sind. Zudem muss der Zeitaufwand für die Lösung komplexer Probleme reduziert werden, um mit menschlichen Leistungen mithalten zu können.

Die Rolle von Kapitel H

Kapitel H bietet Unternehmen und Forschungseinrichtungen fortschrittliche KI-Lösungen, die auf den neuesten Entwicklungen in der künstlichen Intelligenz und dem maschinellen Lernen basieren. Mit einem Fokus auf Präzision und Effizienz entwickeln wir maßgeschneiderte Modelle, die spezifische Probleme lösen können, sei es in der Mathematik, Datenanalyse oder anderen spezialisierten Bereichen. Unsere Expertise in der Nutzung formaler Beweissysteme und symbolischer Einheiten ermöglicht es uns, robuste und verifizierbare Lösungen anzubieten. Kapitel H unterstützt Sie dabei, das Potenzial der KI voll auszuschöpfen, um innovative Lösungen zu entwickeln und wissenschaftliche Durchbrüche zu erzielen.

Fazit

Der Erfolg von DeepMind bei der IMO 2024 zeigt eindrucksvoll, wie weit die KI-Entwicklung im Bereich der Mathematik bereits fortgeschritten ist. Trotz der Herausforderungen und Limitationen, wie der Verfügbarkeit geeigneter Trainingsdaten und der benötigten Rechenzeit, bietet die KI enorme Möglichkeiten, die Grenzen des menschlichen Wissens zu erweitern. Kapitel H ist Ihr Partner auf diesem Weg und unterstützt Sie dabei, die neuesten technologischen Entwicklungen in Ihren Projekten zu nutzen und neue Horizonte zu erschließen.

Quelle: https://www.golem.de/news/deepmind-google-ki-bei-mathematik-olympiade-fast-auf-gold-niveau-2407-187524.html

Maher Hamid M.Sc.
Maher Hamid M.Sc.
Maher Hamid ist der Geschäftsführer einer multinationalen Firma für Web- und Anwendungsentwicklung, spezialisiert auf Geschäftsprozessautomatisierung durch Machine Learning und KI. Seit 2018 ist er Dozent an der FOM Hochschule in Stuttgart, mit Fokus auf praxisnahe IT-Lehre. Er unterrichtet Module wie Database Management, IT Management, Business Informatics, eBusiness, und Applied Programming. Seine Expertise erstreckt sich auch auf Big Data, Data Science, ERP-Systeme und IT-Sicherheit. Seine Karriere vereint technische Brillanz mit pädagogischem Engagement, wodurch er sowohl in der Geschäftswelt als auch in der akademischen Lehre einen tiefgreifenden Einfluss hat.

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