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Google API-Leak: Was SEOs über diese Dokumente wissen sollten

Am 5. Mai 2024 erhielt ich eine E-Mail von einer anonymen Quelle, die behauptete, Zugriff auf eine massive Sammlung von API-Dokumentationen aus Googles Suchabteilung zu haben. Diese Leaks, angeblich von ehemaligen Google-Mitarbeitern als authentisch bestätigt, enthalten brisante Informationen, die den öffentlichen Aussagen von Google widersprechen.

Schlüsselbehauptungen aus den Leaks

Hier sind einige der aufsehenerregendsten Behauptungen:

  • Clickstream-Daten: Google sammelte frühzeitig vollständige Clickstream-Daten, um die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern. Dies war ein Schlüsselfaktor für die Einführung des Chrome-Browsers.
  • NavBoost: Dieses System verwendet verschiedene Signale, einschließlich der Anzahl der Klicks auf Suchergebnisse und der Dauer dieser Klicks, um Trends und Benutzerabsichten zu erkennen.
  • Klick-Verlaufsdaten: Google nutzt Cookie-Historien, eingeloggte Chrome-Daten und Mustererkennung, um manuelle und automatisierte Klick-Spam zu bekämpfen.
  • Geofencing: Klick-Daten werden je nach Land und Gerätetyp differenziert betrachtet.
  • Whitelisting: Während der COVID-19-Pandemie und demokratischen Wahlen wurden Whitelists verwendet, um bestimmte Webseiten in den Suchergebnissen zu bevorzugen oder zu benachteiligen.

Diese Behauptungen stehen in starkem Kontrast zu den wiederholten öffentlichen Dementis von Google hinsichtlich der Verwendung von klickbasierten Nutzersignalen und anderen Faktoren in ihren Ranking-Algorithmen.

Verifizierung und Analyse der Leaks

Um die Authentizität der Leaks zu prüfen, teilte ich die Dokumente mit ehemaligen Google-Mitarbeitern. Die Rückmeldungen waren überwiegend positiv und deuteten darauf hin, dass es sich um legitime interne Dokumentationen handelt. Zusätzlich bat ich Mike King, einen führenden technischen SEO-Experten, um Hilfe bei der Analyse. Seine Einschätzung bestätigte den Verdacht, dass es sich um authentische Google-Dokumente handelt.

Die Rolle von NavBoost

Eines der faszinierendsten Systeme, die in den Leaks erwähnt werden, ist NavBoost. Es verwendet Klick-Daten, um die Qualität und Relevanz von Suchergebnissen zu bewerten. Es gibt verschiedene Module innerhalb von NavBoost, die unterschiedliche Aspekte der Nutzerinteraktionen messen, wie „goodClicks“ und „badClicks“, sowie die Länge der Klicks. Diese Daten werden genutzt, um Suchanfragen zu bewerten und die Ergebnisse entsprechend zu justieren.

Funktionsweise von NavBoost

NavBoost analysiert die Anzahl der Klicks auf Suchergebnisse sowie die Dauer der Besuche auf den Zielseiten (sogenannte „long clicks“ und „short clicks“). Es wird auch die Absprungrate („pogo-sticking“) berücksichtigt, bei der Benutzer schnell auf die Suchergebnisseite zurückkehren, wenn sie nicht die gewünschten Informationen finden. NavBoost unterscheidet auch zwischen „squashed“ und „unsquashed“ Klicks, um Klick-Spam zu identifizieren und zu bekämpfen.

Geo-Segmentation und Benutzerintention

Ein weiteres wichtiges Merkmal von NavBoost ist die Geo-Segmentation der Klick-Daten. Das bedeutet, dass Suchanfragen je nach geografischem Standort des Benutzers unterschiedlich gewichtet werden. Dies ist besonders wichtig für lokal relevante Suchergebnisse. NavBoost bewertet auch die Benutzerintention hinter den Suchanfragen. Wenn beispielsweise viele Benutzer nach einem bestimmten Begriff suchen und anschließend eine spezifische Webseite besuchen, erhält diese Webseite einen Ranking-Boost für diese Suchanfrage.

Nutzung von Chrome-Daten

Die Leaks deuten darauf hin, dass Google Chrome-Daten verwendet, um die Popularität und Relevanz von URLs zu bestimmen. Dies kann beispielsweise bei der Erstellung von Sitelinks helfen, indem die meistgeklickten Seiten einer Website identifiziert werden. Chrome-Daten ermöglichen es Google, ein umfassendes Bild des Benutzerverhaltens im Web zu zeichnen, was wiederum die Qualität der Suchergebnisse verbessert.

Chrome als Datenquelle

Chrome liefert Google detaillierte Daten über die Surfgewohnheiten der Benutzer, einschließlich der besuchten URLs und der Verweildauer auf diesen Seiten. Diese Daten werden verwendet, um die Relevanz und Autorität von Webseiten zu bewerten. Ein Beispiel hierfür ist die Funktion „topUrl“ in den Sitelinks, die auf den meistgeklickten Seiten basiert.

Whitelists und Qualitätsbewertungen

Google verwendet offenbar Whitelists für bestimmte Bereiche wie Reisen, COVID-19-Informationen und politische Inhalte, um sicherzustellen, dass vertrauenswürdige Quellen in den Suchergebnissen bevorzugt werden. Whitelists ermöglichen es Google, die Sichtbarkeit vertrauenswürdiger Webseiten in sensiblen oder kontroversen Themenbereichen zu erhöhen.

Anwendung von Whitelists

Während der COVID-19-Pandemie wurden Whitelists verwendet, um sicherzustellen, dass nur vertrauenswürdige Gesundheitsquellen in den Suchergebnissen erscheinen. Ähnlich wurden während Wahlen Whitelists eingesetzt, um die Sichtbarkeit seriöser Nachrichtenquellen zu gewährleisten und die Verbreitung von Fehlinformationen zu minimieren.

Qualitätsbewertungen durch menschliche Rater

Ein weiteres wichtiges Element in den Leaks sind die Qualitätsbewertungen durch menschliche Rater. Diese Bewertungen, die über die Plattform EWOK gesammelt werden, fließen direkt in die Suchalgorithmen ein. Dies deutet darauf hin, dass menschliche Bewertungen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Relevanz und Qualität von Suchergebnissen spielen.

Bedeutung der Qualitätsrater

Qualitätsrater bewerten Webseiten anhand verschiedener Kriterien, darunter Inhalt, Layout und Benutzererfahrung. Diese Bewertungen werden dann verwendet, um die Algorithmen zu trainieren und die Suchergebnisse zu verbessern. Obwohl unklar ist, wie stark diese Bewertungen gewichtet werden, ist ihre Rolle bei der Qualitätskontrolle von Suchergebnissen unbestreitbar.

Große Marken bevorzugt

Ein wiederkehrendes Thema in den Leaks ist die Bevorzugung großer, etablierter Marken in den Suchergebnissen. Dies bestätigt die Beobachtungen vieler SEOs, dass es immer schwieriger wird, als kleine oder neue Webseite gegen große Konkurrenten zu bestehen. Große Marken haben tendenziell mehr Ressourcen und etablierte Online-Präsenzen, was ihnen einen Vorteil in den Suchergebnissen verschafft.

Die Macht der Marke

Markenbekanntheit und -vertrauen spielen eine entscheidende Rolle bei der Rangordnung von Suchergebnissen. Google bevorzugt Seiten, die eine hohe Benutzerinteraktion und positive Bewertungen aufweisen. Dies bedeutet, dass kleinere Websites hart daran arbeiten müssen, sich eine Nische zu schaffen und eine loyale Benutzerbasis aufzubauen.

Praktische Implikationen für SEOs

Für SEOs und Marketer bedeuten diese Erkenntnisse, dass der Aufbau einer starken, bekannten Marke außerhalb von Google-Suchergebnissen entscheidend ist. Klassische Ranking-Faktoren wie Backlinks und optimierte Inhalte sind nach wie vor wichtig, aber Nutzerinteraktionen und Markenbekanntheit scheinen eine zunehmend größere Rolle zu spielen.

Strategien zur Verbesserung der Sichtbarkeit

  1. Markenbildung: Investieren Sie in die Stärkung Ihrer Marke durch gezielte Marketingkampagnen und die Schaffung wertvoller Inhalte.
  2. Benutzererfahrung: Optimieren Sie die Benutzererfahrung auf Ihrer Website, um die Verweildauer und die Interaktionen zu erhöhen.
  3. Lokale SEO: Nutzen Sie lokale SEO-Strategien, um in geografisch spezifischen Suchanfragen besser sichtbar zu werden.
  4. Qualitätsinhalte: Erstellen Sie hochwertige Inhalte, die die Bedürfnisse und Fragen Ihrer Zielgruppe beantworten.

Fazit: Transparenz und Verantwortlichkeit

Die Veröffentlichung dieser Leaks dient nicht nur der Aufklärung über die internen Prozesse von Google, sondern auch der Förderung von Transparenz und Verantwortlichkeit in der Suchmaschinenoptimierung. SEOs sollten kritischer gegenüber den öffentlichen Aussagen von Google sein und diese mit tatsächlichen Beobachtungen und Daten abgleichen.

Die Bedeutung der Leaks

Diese Leaks bieten einen seltenen Einblick in die internen Prozesse und Überlegungen von Google. Sie zeigen, wie komplex und dynamisch die Suchalgorithmen sind und wie wichtig es ist, stets auf dem neuesten Stand der Entwicklungen zu bleiben.

Die Rolle von Kapitel H

Kapitel H bietet Unternehmen umfangreiche Dienstleistungen im Bereich Web- und App-Entwicklung sowie Lösungen für KI und maschinelles Lernen. Mit unserer Expertise können wir Ihnen helfen, Ihre Online-Präsenz zu optimieren und Ihre Marke im digitalen Raum zu stärken. Unsere Analyse der neuesten Entwicklungen und Trends in der SEO-Welt stellt sicher, dass Ihre Strategien stets auf dem neuesten Stand sind. Vertrauen Sie auf Kapitel H, um Ihre digitale Sichtbarkeit und Effektivität zu maximieren.

Unsere Dienstleistungen im Überblick

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Kapitel H ist Ihr Partner für nachhaltigen Erfolg im digitalen Zeitalter. Unsere maßgeschneiderten Lösungen und unser tiefes Verständnis der SEO-Landschaft helfen Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen und Ihre Online-Präsenz zu stärken.

Quelle: https://sparktoro.com/blog/an-anonymous-source-shared-thousands-of-leaked-google-search-api-documents-with-me-everyone-in-seo-should-see-them/

Maher Hamid M.Sc.
Maher Hamid M.Sc.
Maher Hamid ist der Geschäftsführer einer multinationalen Firma für Web- und Anwendungsentwicklung, spezialisiert auf Geschäftsprozessautomatisierung durch Machine Learning und KI. Seit 2018 ist er Dozent an der FOM Hochschule in Stuttgart, mit Fokus auf praxisnahe IT-Lehre. Er unterrichtet Module wie Database Management, IT Management, Business Informatics, eBusiness, und Applied Programming. Seine Expertise erstreckt sich auch auf Big Data, Data Science, ERP-Systeme und IT-Sicherheit. Seine Karriere vereint technische Brillanz mit pädagogischem Engagement, wodurch er sowohl in der Geschäftswelt als auch in der akademischen Lehre einen tiefgreifenden Einfluss hat.

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