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Kapitel Hamid
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A model of virtuosity

Einleitung

Ein bemerkenswertes Ereignis fand jüngst am MIT Media Lab statt, als der weltbekannte Keyboarder Jordan Rudess zusammen mit einer AI, genannt ‚jam_bot‘, eine live Improvisation aufführte. Diese Zusammenarbeit markiert die erste öffentliche Darbietung des AI-Projekts, das mit Unterstützung der MIT-Forscher entwickelt wurde.

Die Verschmelzung von Mensch und AI in der Musik

Der Abend begann mit Rudess und der Violinistin Camilla Bäckman, die bereits gemeinsam aufgetreten sind und somit ein vertrautes musikalisches Flair besaßen. Die wirkliche Neugierde zog jedoch der jam_bot auf sich, ein neues AI-Modell, das Rudess in monatelanger Zusammenarbeit mit dem MIT entwickelt hatte.

Während der Show interagierten Rudess und Bäckman mit ihrer üblichen Intuition, aber die Integration der AI bot eine neue Herausforderung. Bei einem Stück, das durch Bach inspiriert war, wechselten sich Rudess und die AI in einem Barockstil ab. Die Reaktion des Publikums spiegelte ein Gefühl der Bewunderung und des Staunens wider, als Rudess von der Erfahrung sprach: „Es ist eine Mischung aus purem Vergnügen und einer echten Herausforderung.“

Einführung und Entwicklung der jam_bot

Jordan Rudess, der in einer Umfrage des Music Radar Magazins als der beste Keyboarder der Welt bezeichnet wird, begann seine musikalische Laufbahn bereits im Alter von 9 Jahren an der Juilliard School. Seine Karriere umfasst die Arbeit sowohl als Solist als auch als Mitglied der progressiven Metalband Dream Theater. Im Rahmen seiner Residency am MIT Center for Art, Science and Technology (CAST) hat er nun gemeinsam mit dem Media Lab neue Technologien erforscht, die sein einzigartiges musikalisches Schaffen mit AI-gesteuerten Systemen vereinen.

Der Technologieforscher und langjährige Fan von Rudess, Professor Joseph Paradiso, der seit 1994 an der MIT Media Lab tätig ist, leitete das Projekt. Unter seiner Führung forschte ein Team, darunter die Absolventen Lancelot Blanchard und Perry Naseck, an der Weiterentwicklung des AI-Modells, um Rudess’ virtuosen Stil zu emulieren.

Vorstellung technischer Errungenschaften

Die KI wurde auf Rudess’ musikalischem Material trainiert, um seine unverkennbare Technik in Echtzeit nachzubilden. Blanchard, der selbst eine klassische Klavierausbildung genossen hat, leitete die AI-Trainingsprozesse. Das Team veröffentlichte ein Papier, das das Konzept einer symbiotischen Virtuosität beschrieb, bei dem Mensch und AI im Dialog stehen und live neue Musik erschaffen.

Die Ideen und Techniken, die während der Zusammenarbeit entstanden, versprechen eine neue Ebene der Interaktivität und des Verständnisses zwischen Künstler und AI, wodurch unerwartete und originelle musikalische Erlebnisse möglich werden, sowohl für die Künstler als auch für das Publikum.

Bewegliche Skulpturen als Visualisierungsmedium

Perry Naseck war besonders mit der visuellen Gestaltung des AI-basierten Erlebnisses betraut. Während der Aufführung wurden kinetische Skulpturen eingesetzt, die auf die musikalische Dynamik der AI reagierten. Diese Visualisierungen machten die AI-Elemente nicht nur für das Ohr, sondern auch für das Auge greifbar und boten damit eine multisensorische Erfahrung.

Die Rolle von Kapitel H

Kapitel H steht für das innovative Engagement in der Förderung von Künsten und Technik an der Schnittstelle von Mensch und AI. Unsere Bemühungen konzentrieren sich darauf, ähnliche Projekte zu unterstützen, die die natürliche Kreativität und die technologischen Errungenschaften vereinen, um neue Horizonte der künstlerischen Darbietung zu öffnen.

Abschließende Gedanken

Die Zusammenarbeit des MIT Media Lab mit Jordan Rudess hebt die unglaublichen Möglichkeiten hervor, die entstehen, wenn Virtuosität und Technologie verschmelzen. Die Mischung aus traditioneller Musikkunst und modernster künstlicher Intelligenz verspricht nicht nur eine Bereicherung der musikalischen Darbietungen, sondern auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die Zukunft der Musikproduktion und -ausbildung. Solche Projekte fördern die Verschmelzung von Kunst und Technologie und legen den Grundstein für die nächste Generation interaktiver Erlebnisse.

Maher Hamid M.Sc.
Maher Hamid M.Sc.
Maher Hamid ist der Geschäftsführer einer multinationalen Firma für Web- und Anwendungsentwicklung, spezialisiert auf Geschäftsprozessautomatisierung durch Machine Learning und KI. Seit 2018 ist er Dozent an der FOM Hochschule in Stuttgart, mit Fokus auf praxisnahe IT-Lehre. Er unterrichtet Module wie Database Management, IT Management, Business Informatics, eBusiness, und Applied Programming. Seine Expertise erstreckt sich auch auf Big Data, Data Science, ERP-Systeme und IT-Sicherheit. Seine Karriere vereint technische Brillanz mit pädagogischem Engagement, wodurch er sowohl in der Geschäftswelt als auch in der akademischen Lehre einen tiefgreifenden Einfluss hat.

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